Homöopathische Hausapotheke verantwortungsvoll anwenden

Tipps zur Selbshilfe mit Naturheilkunde und HomöopathieGrenzen der Selbstbehandlung beachten. Am Beispiel des Johanniskraut.

Immer mehr Menschen wollen sich bei leichteren gesundheitlichen Beschwerden selbst helfen. Dazu nutzen sie üblicherweise die Mittel aus der Naturheilkunde. Sie gelten allgemein als sanft und seien ohne gefährliche Nebenwirkungen, so die weitläufige Meinung. Das gilt allerdings nicht ganz uneingeschränkt. Auch naturheilkundliche Mittel können Nebenwirkungen verursachen, mit denen man umgehen können muss. Außerdem ist es wichtig, dass man die Grenzen der Selbstbehandlung beachtet.

Der Grund: Eine Erkrankung gehört grundsätzlich in die Hände eines sachkundigen und erfahrenen Therapeuten. Völlig unabhängig von der Frage, mit welchem Heilmittel man letztlich therapiert. Schließlich gilt es, die gesundheitliche Situation richtig zu erfassen, Gefahren zu erkennen und vor allem auch das richtige Mittel zu wählen. Und das ist gerade in der Naturheilkunde besonders schwierig. Hier gibt es nämlich nicht das eine Mittel für eine Erkrankung. In der Naturheilkunde muss das Mittel gefunden werden, das für den Betroffenen individuell richtig ist.

Gefahren aus Naturheilmittel, am Beispiel des Johanniskrauts

Wie problematisch das beispielsweise bei chronisch kranken Menschen sein kann, zeigt das Beispiel Johanniskraut. Üblicherweise wird es angewendet bei psychischen Beschwerden, wie Depressionen und nervöser Unruhe. Es ist daher ein beliebtes Mittel in der homöopathischen Hausapotheke und wird in der Selbstbehandlung sehr gerne genutzt.

Nun muss man aber wissen, dass Johanniskraut möglicherweise den Abbau bestimmter chemischer Arzneimittel beschleunigen kann, so dass unter Umständen dessen Wirkung herabgesetzt wird. Das gilt beispielsweise für Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung. Und das kann dann richtig gefährlich werden, wenn man darauf nicht achtet.

Fazit: Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig, mitunter problematisch, es sein kann, wenn man scheinbar harmlose naturheilkundliche Mittel in Eigenregie, also in der Selbstbehandlung, einsetzt. Das gilt letztlich auch für die Verwendung von Komplexmitteln.

Es ist daher anzuraten, mit dem Therapeuten die Verwendung naturheilkundlicher Mittel abzustimmen. Mit ihm gemeinsam kann man sich auch seine individuelle Hausapotheke zusammenstellen und im Laufe der Zeit ergänzen. Wer sich so vorbereitet, der wird seine Freude mit einer homöopathischen Hausapotheke haben.

PfeilLesetipps zu hilfreichen Gesundheitsratgeber, die in der Hausapotheke unterstützen, hier: www.gesundheit-ratgeber-buecher.de

 

Hausapotheke aus der NaturMittel aus Naturheilkunde und Homöopathie sind im-Book „Ihre Hausapotheke aus der Natur, Naturheilkunde und Homöopathie“ beschrieben.

Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie wie üblich den Arzt, den Heilpraktiker oder den Apotheker. Die in dem Artikel enthaltenen Informationen beanspruchen weder die Vollständigkeit noch ersetzen sie eine fachkundige Beratung. Sie dienen vielmehr dem informellen Überblick.

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