Keine Kleinigkeit: Durchfall bei Kindern

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Durchfallerkrankungen kommen gerade bei kleinen Kindern häufig vor.

Das kindliche Verdauungssystem ist noch nicht ausgereift und damit wesentlich anfälliger als das von Erwachsenen. Oft verschwindet der Spuk genauso schnell, wie er gekommen ist. Treten zudem keine weiteren Symptome auf, kann davon ausgegangen werden, dass ein Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Auch als Begleiterscheinung bei fiebrigen Infekten oder Erkältungen ist häufig damit zu rechnen. Zu den häufigsten Ursachen für Durchfall zählen Infektionen mit Viren oder Bakterien.

 Durchfall bei Kindern nicht unterschätzen

So harmlos die Auslöser für Durchfall bei Kindern auch sein können, auf die leichte Schulter nehmen sollte man die Erkrankung keinesfalls. Dauert der Durchfall länger als einen Tag an oder geht mit Fieber oder Erbrechen einher, ist von einem ernsten Magen-Darm-Infekt auszugehen. Dann sollte dringend ein Arzt konsultiert werden.

Der Flüssigkeitsanteil im kindlichen Körper ist deutlich höher als der im erwachsenen. Daher ist ein Flüssigkeitsverlust für das Kind auch deutlich dramatischer. Es kann schnell zur Austrocknung kommen.

Anzeichen dafür sind unter anderem weiße Haut, trockener Mund, nachlassende Konzentrationsfähigkeit oder Schläfrigkeit. Auch ein deutlich vermindertes Ausscheiden von Urin deutet auf einen ernstzunehmenden Flüssigkeitsverlust hin. Grundsätzlich ist die Situation umso ernster, je jünger ein Kind und je höher der Flüssigkeitsverlust ist.

Hilfe aus der Natur bei Durchfall bei Kindern

Als Soforthilfe sollte daher die Flüssigkeitszufuhr an erster Stelle stehen. Hierfür eignen sich besonders Getränke wie zum Beispiel Fenchel- oder Kamillentee sowie verdünnter schwarzer Tee.

Um das Verdauungssystem nicht zusätzlich zu belasten, sollte während der ersten acht Stunden auf feste Nahrung verzichtet werden. Danach sollte reizstoffarme Kost wie zerdrückte Banane, Toast, Zwieback, Hühnerbrühe oder Reis angeboten werden. Auf stark salz- oder zuckerhaltige, fettige oder blähende Lebensmittel sollte verzichtet werden.

Auch in der Natur finden sich einige Mittel gegen Durchfall. So haben sich beispielsweise Apfelpektin und Kamille als besonders wirksam erwiesen. Apfelpektin wirkt sich beruhigend auf die Schleimhäute aus und bindet die Giftstoffe im Darm. Kamille ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Es wirkt krampflösend und unterstützt den Heilungsprozess im Allgemeinen. Beide Wirkstoffe sind unter anderem im pflanzlichen Arzneimittel Diarrhoesan enthalten.

Quelle: Natascha Klein ( https://plus.google.com/106413874708996817681/)

 

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