Josef Senn beantwortet Fragen aus ganzheitlicher Sicht
Jeder kennt diese Situation von sich selbst oder aus seinem Umfeld: Sie haben eindeutige Symptome, aber nach einer Vielzahl von Untersuchungen findet der Arzt nichts. Zum Schluss bleibt die Überweisung zum Psychologen. Angeblich soll dieses Schicksal jeder dritte Patient erfahren.
Doch auch das ist zumeist ein Trugschluss. Selbst wenn die Psyche natürlich eine große Rolle spielt, sind ihre Probleme für ganzheitlich denkende Mediziner genauso nur eine Folge, wie das beklagte Beschwerdebild.
Zeichen des Körpers richtig verstehen
Dazu der Gesundheitsexperte Josef Senn: Empfindungen des Menschen, wie Schmerz, Übelkeit . . . so auch psychische Befindlichkeiten, sind Symptome. im naturmedizinischen Sinne Kampfzeichen des Körpers. Zeichen dafür, dass sich der Organismus mit etwas herumquält.
Das können Krankheiten sein, die der Arzt diagnostiziert. Muss es aber nicht. Bereits Störungen des körperlichen Milieus reichen dafür aus.
Störungen des Milieus sind entscheidend
Ein Beispiel aus dem Leben: Ein Team muss eine Aufgabe lösen. Innerhalb des Teams gibt es nicht nur starke, sondern auch ein paar schwächere Mitglieder. Jetzt gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder das Ergebnis sieht dementsprechend aus und die Folgen der Schwachpunkte können eindeutig „diagnostiziert“ werden. Oder die Stärkeren kompensieren das, das Ergebnis stimmt, die Betroffenen reagieren aber genervt. Diagnostisch ist das ohne Befund, denn das Ergebnis stimmt ja und es ist ein tolles Team. Noch – denn das Team wird in einem solchen Dauerzustand irgendwann „krank“.
Man sieht an diesem Beispiel, dass bereits Störungen im System genügen, um es anfällig zu machen, Reaktionen auszulösen.
Und genauso sind unsere Organsystem Teamplayer. Schwache Mitglieder können das System ins Wanken bringen, ohne dass gleich ein krankhafter Befund vorliegen muss. Und so erklärt sich, dass der Patient etwas spürt, der Untersuchungsbefund aber unauffällig erscheint.
Naturheilkundliche Mediziner beachten diesen Aspekt, konzentrieren sich nicht auf das Symptom, sondern darauf, das „Team“, den Organismus, zu regulieren.
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Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie wie üblich den Arzt, den Heilpraktiker oder den Apotheker. Die in dem Artikel enthaltenen Informationen beanspruchen weder die Vollständigkeit noch ersetzen sie eine fachkundige Beratung. Sie dienen vielmehr dem informellen Überblick.
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